In unserem Kartoffelanbauprojekt lernen alle Kinder der Schule durch eigenes Handeln, wie das Grundnahrungsmittel Kartoffel angebaut, gepflegt und geerntet wird. Ziel des Projektes ist es, das Verständnis für landwirtschaftliche Abläufe am ausgewählten Beispiel der Kartoffel anzubahnen.
Es sollen Einblicke in die regionale und saisonale Produktion dieses Nahrungsmittels vermittelt werden. Darüber hinaus erfahren und erleben die Kinder, wie der Anbau umwelt- und ressourcenschonend verlaufen kann (z.B. durch Absammeln von Schädlingen und Jäten der Beikräuter anstelle des Einsatzes von Chemikalien).
Hiermit werden die Kinder sensibel gemacht für globale Auswirkungen von ökologischen Anbaumethoden.
Das Projekt erstreckt sich über einen Zeitraum von April bis September und wiederholt sich in einem jährlichen Zyklus. Kinder der OGS besuchen auch im Nachmittagsbereich das Kartoffelfeld und erledigen dort notwendige Arbeiten.
Im Sachunterricht werden die auf dem Feld gemachten Erfahrungen vertieft - z.B. durch die Auseinandersetzung mit der Kartoffelpflanze, den jahreszeitlichen Einfluss auf die Produktion, Kenntnisse über Schädlinge und deren Bekämpfung, Kenntnisse über landwirtschaftliche Geräte.
Unterstützt wird die Grundschule durch Landwirte des Ortsteiles Sundern-Allendorf.
Nachdem wir uns im vergangenen Schuljahr für den neuen Projektzeitraum angemeldet haben, geht es nun wieder los mit unseren regelmäßigen Ausflügen und Aktionen im Wald, bei denen die Kinder den "Lebensraum Wald" mit allen Sinnen erfahren und erleben sollen:
Den Start machte aktuell die Klasse 2a mit einem Ausflug zum Herbstbeginn. Die im letzten Projektzeitraum erarbeiteten Spiele und Aufgaben zum Erkunden des herbstlichen Waldes wurden ausprobiert. Die Kinder sammelten Blätter und Früchte der Bäume und ordneten diese. Sie verglichen die Blattformen und ordneten sie teilweise schon den Baumarten zu. Auch die Früchte einiger Laubbaumarten wie z.B. Eichel, Kastanie und Buchecker wurden den entsprechenden Blättern zugeordnet und bestimmt.
In dem Spiel "Finde deinen Baum" konnten die Kinder einen Baum blind ertasten und ihn später, nachdem sie von ihrem Partner wieder von diesem weggeführt worden waren anhand der ertasteten Merkmale wiederfinden. Dieses Spiel bereitete allen offensichtlich viel Spaß.
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Kampagne der Ministerien für Schule und Weiterbildung und Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und
Verbraucher-schutz des Landes NRW.
Die Grundidee:
Kinder, Jugendliche und Erwachsene lernen nachhaltiges
Denken
und Handeln, d.h.: Sie lernen, ihr eigenes Handeln so zu gestalten, dass dadurch keine nachteiligen Folgen für andere Regionen der Welt und/oder für zukünftige Generationen entstehen.
Wir haben uns Ende des Jahres 2012 mit dem Projekt Waldläufer für die Teilnahme an der Kampagne angemeldet und seitdem viele Aktionen rund um das Thema „Unser Wald“ durchgeführt. Dabei wurden wir von einigen fleißigen Partnern unterstützt.
Im März dieses Jahres werden wir unsere Auszeichnung erhalten und sind dann eine
SCHULE DER ZUKUNFT.
Die Arbeit hat sich gelohnt:
Mit unserem Projekt „Waldläufer“ haben wir die Auszeichnung des Landes NRW erhalten und dürfen uns nun „Schule der Zukunft“ nennen.
Am 20.03.2015 nahm eine Abordnung unserer Schule in feierlichem Rahmen Urkunde, Hausschild und Fahne entgegen. Die Feierstunde wurde von einem Programm begleitet, welches durch die beteiligten Schulen gestaltet wurde. Die Klasse 4b der Katholischen Grundschule beendete die Veranstaltung mit einem Tanz.
Wir sind stolz und glücklich, dass das geklappt hat und wir gleich im ersten Anlauf die Auszeichnung in der zweiten Stufe (von drei möglichen) erhalten haben.
Im Projekt „Waldläufer“ erleben wir die Natur in unserem Schulumfeld. Wir suchen dabei vor allem den Wald in regelmäßigen
Abständen auf, bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit. In unseren „Jahreszeitenkisten“ finden wir Spiele, Forscheraufträge und andere Angebote, um den Wald kennenzulernen, zu erkunden, zu
erforschen und auch mit viel Spaß zu erleben. Natürlich lernen wir dabei auch ganz viel Interessantes über die Pflanzen und Tiere, über die jahreszeitlichen Veränderungen, über die Einflüsse
durch Umweltverschmutzung und Klimawandel und besonders darüber, wie wichtig der Wald für unsere Zukunft ist und was wir selbst für seinen Schutz tun können. Unterstützt werden wir dabei von der
SGV, von der Waldschule im Märkischen Kreis, von Mitarbeitern des Oberen Forstamtes und im Ganztag von der „Arche Noah e.V.“ aus Menden.